Wie wir aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, gab es gestern beim Einzug einer neuen Mitbewohnerin große Probleme in der Pflegestelle Mannheim. Die bestens harmonierenden Alteingesessenen konnten sich jedoch durch die taktisch kluge Flucht auf zahlreiche von der Hausbesitzerin zur Verfügung gestellten Flachdächer dem wütenden Neuankömmling entziehen, bis sich die Lage etwas entspannt hatte. "Obwohl meine Nerven sehr strapaziert wurden, ging die Sache doch ohne Blutvergießen aus" wurde die Hausbesitzerin zitiert, "das kommt davon, wenn man einem armen Sozialfall eine Chance geben will! Aber wir geben nicht auf und hoffen, dass es weiterhin einigermaßen friedlich verläuft!".... Sie berichtete außerdem, dass sie nachts auch noch durch ein anhaltendes Tschirp-Konzert aus dem Schlaf gerissen wurde. Die wütenden Angriffe des Vortages hätten sich aber mittlerweile auf nur noch ab und zu "freundliches Jagen" der Mitbewohner abgeschwächt und sämtliche Parteien hätten wenigstens herzhaft den Mahlzeiten zugesprochen. Wir werden weiter berichten.
Von unserer Korrespondentin S.
Was hier humorvoll als Zeitungsartikel über den Einzug von Cecily bei Ernesto und Melli verfasst wurde, zeigt deutlich, mit welchen Problemen ein mit Kaninchen aufgewachsenes junges Meerschweinchen zu kämpfen hat, das sich nun mit Artgenossen sehr schwer tut.
