Daisy

DAISY: Hallo Leute, hier ist wieder eure Daisy.

Willkommen im Jahr 2020, enthusiastisch-MUIG!

OSCAR: Wir hoffen, ihr seid alle gut rüber gekommen über den Jahreswechsel, ohne allzusehr zu rutschen, hoffnungsvoll-MUIG.

PEBBLES: Wir haben diese doofe Ballerei gut überstanden, ohne uns zu stressen, froh-MUIG. Von den ganzen Raketen und Licht-Dingsbumsdas haben wir ja nichts gesehen. Ihr wisst ja, dass wir durch unser Zimmerfenster in einen Lichtschacht schauen und dort gab's zum Glück kein Feuerwerk, erleichtert-MUIG.

PRALINE: Ich war schon ganz schön überrascht, dass die Zweibeiner so einen Lärm machen mitten in der Nacht, wenn sich zwei Jahre abwechseln. So irre hatte ich mir das gar nicht vorgestellt, beeindruckt-MUIG. Aber weil die anderen hier keine Angst hatten als das losging, hatte ich auch keine Angst, stolz-MUIG.


Joyce

OSCAR: Ich hatte das ja schon ein paar Mal, gelassen-MUIG. So lange alles nur draußen stattfindet und nicht noch in der Wohnung, ist es OK.

JOYCE: Die Mama Kerstin hat uns extra eine halbe Stunde vor Mitternacht nochmal geweckt und uns ein leckeres Extra-Silvester-Menü serviert, schmatz-freu-MUIG. Als dann das Feuerwerk losging waren wir pappsatt, träge und schläfrig und bei uns brannte eine kleine Lampe, weil die Mama Kerstin meinte, bei gedämpftem Licht könnten wir uns besser orientieren, wenn wir doch Sorgen hätten wegen der Knallerei, aber wir könnten dabei auch schlafen, wenn uns der Lärm nichts ausmacht.

PRALINE: Also ehrlich, das Gedöns mit dem Geballer fand ich nicht so schlimm wie dieses ständige nervige Gepiepe, genervt-MUIG.

DAISY: Das ist wahr, zustimmend-MUIG, aber das Gepiepe gehörte gar nicht zum Jahreswechsel, Praline. Das war ein unerwünschtes Extra.

PRALINE: Ach?

JOYCE: Ja, das Zweibein in der Wohnung über uns ist nach Weihnachten weggefahren, um Verwandte zu besuchen. Und am 30. Dezember fing in seiner Wohnung einer der Rauchmelder an zu piepen, seufz-MUIG.


Praline

PEBBLES: Gott sei Dank war es kein Feuer, Stein-vom-Herzen-fall-MUIG, sondern das Ding piepte, weil die Batterie leer wurde und es eine neue wollte. Ungefähr alle 20 Sekunden ein kurzes "Piep".

DAISY: Ein sehr LAUTES Piep! Man konnte es durch's ganze Haus hören. Jedes einzelne davon. ZWEI TAGE lang rund um die Uhr, konsterniert-MUIG, bis das Zweibein endlich zurückkam und die Batterie austauschte.

OSCAR: Ich glaube, uns hat das weniger genervt als die Mama Kerstin, obwohl wir viel bessere Ohren haben als sie, amüsiert-MUIG.

JOYCE: Aber wir sind viel besser darin Dinge einfach so hinzunehmen wie sie sind, feststell-MUIG.


Pebbles

PRALINE: Soweit wir von verschiedenen Meerikollegen gehört haben, sind wir Meeris generell eher unbeeindruckt von Silvesterfeuerwerk, verkünd-MUIG. Unsere Brieffreunde waren da jedenfalls alle ganz entspannt.

DAISY: Ja klar, wir sind schließlich keine Hunde. Hunde sind da oft richtige Mimosen, spöttisch-MUIG.

PEBBLES: Oh, nicht alle. Die Mama Kerstin hat erzählt, dass Belle, ihr erster Hund, bei ihrem ersten Feuerwerk total begeistert war und versucht hat die Kracher und Raketen zu apportieren, Kopf-schüttel-MUIG. Die Kerstin musste total aufpassen, damit Belle nicht explodiert.

JOYCE: Und nach ihr Mackenzie war derart tiefenentspannt, dass es nichts gab, was sie aus der Ruhe bringen konnte, auch kein Feuerwerk, staunend-MUIG.


Oscar

OSCAR: Naja, Raven ist von den Dreien die Sensibelste, mitfühlend-MUIG. Das war jetzt ihr vierter Jahreswechsel und sie mochte das Feuerwerk nie. Das Knallen ist OK für sie, aber den Gestank nach Schießpulver und das Pfeifen und Jaulen der Raketen findet sie nicht so toll. Da regt sie sich auf, auch wenn sie nicht so richtig Angst hat. Hihi-MUIG, aber diesmal war alles anders.

DAISY: Genau. Die Mama Kerstin bekam nämlich einen Tipp, sie solle Raven vor Mitternacht ein Glas Eierlikör geben, das sei ein altes Hausmittel, um kleine Kinder ruhig zu stellen. Das wirkt aber auch bei Hunden, kicher-MUIG.

PRALINE: Sie hat Raven Eierlikör gegeben, ungläubig-MUIG?

DAISY: Ach, nur ein kleines Gläschen, leichthin-MUIG.

PRALINE: Wie um alles in der Welt bringt man einen Hund dazu so was Ekliges wie Eierlikör zu trinken, rätsel-MUIG?

OSCAR: Oh, Raven ist total wild auf das Zeug. Es ist schwieriger sie davon abzuhalten, grins-MUIG. Wenn sie die Flasche selbst aufmachen könnte, wäre sie ständig sturzbesoffen.


Joyce & Praline

PEBBLES: Es hat aber gewirkt. Raven war glücklich und beduselt und hat gar nicht mehr richtig mitbekommen, dass um Mitternacht die Post abging, belustigt-MUIG. Sie hat einen großen Kauknochen aus Büffelhaut bearbeitet und ist dann selig eingepennt.

JOYCE: Allerdings ist sie sofort zum Alkoholiker mutiert, Stirn-runzel-MUIG. Am nächsten Morgen hat sie schon bei der ersten Pipirunde eine herumliegende Bierflasche abgeschleckt und eine Miniflasche Kleiner Feigling aus dem Wald apportiert.

DAISY: Die Mama Kerstin sagt, Raven ist jetzt auf Entzug bis zum nächsten Silvester, aber dann kriegt sie wieder Eierlikör, weil das so gut geklappt hat.


Raven & Praline

PRALINE: Was sind wir Meerschweinchen doch pflegeleicht im Vergleich zu Hunden, überzeugt-MUIG.

JOYCE: Das ist wahr!

OSCAR: Vielleicht sollte man an Silvester überall draußen kleine Schälchen mit Eierlikör aufstellen, vorschlag-MUIG, dann könnten all die freilebenden Tiere sich vor Mitternacht ein Schlückchen genehmigen und kein Tier müsste mehr Panik und Todesangst haben wegen des Feuerwerks.

DAISY: Nette Idee, Oscar, aber es geht auch viel einfacher. Erklär-MUIG: Man verbietet einfach privates Feuerwerk und schon ist Ruhe. In anderen Ländern gibt es zum Jahreswechsel nur ein paar öffentliche Feuerwerke.

PEBBLES: Richtig, beipflicht-MUIG. So ein Verbot wäre total gut für die Tiere, die dann keine Angst mehr haben müssten, es würden ganz viele Schadstoffe eingespart und die Natur würde es uns danken.


Pebbles

JOYCE: Außerdem gäbe es viel weniger Verletzte am Jahreswechsel, die sich die Finger wegsprengen, grusel-MUIG, und die Polizei und Feuerwehr müssten nicht so oft ausrücken und mit dem vielen gesparten Geld könnte man was Gutes tun.

PRALINE: Also ich bin sofort für ein Verbot, entschlossen-MUIG!

DAISY: Ich glaube, alle Tiere sind für so ein Verbot, mutmaß-MUIG. Aber wir sind ja auch vernünftiger als die Menschen.

PEBBLES: Die Mama Kerstin böllert zum Glück auch nicht 'rum.

DAISY: Das wär' ja auch noch schöner, empört-MUIG. Für das Geld soll sie uns lieber Gemüse und Sonnenblumenkerne kaufen und feines Heu, gemütliche Kuschelsachen und im Zweifel noch ein weiteres Schweinchen.


Oscar

OSCAR: Richtig, Daisy. Jedes Jahr passieren schreckliche Dinge in der Silvesternacht wegen der ganzen Feuerwerkskörper, finster-MUIG. Immerhin ist da Sprengstoff drin.

JOYCE: Dieses Jahr war es wieder ganz schrecklich. Das hat bestimmt jeder mitgekriegt, dass in Krefeld das ganze Affenhaus abgebrannt ist und 30 Affen sind gestorben und noch etliche Vögel und einige Flughunde, entsetzt-MUIG. Alles wegen des Feuerwerks, weil ein paar Feuerwerkskörper auf dem Affenhaus gelandet sind.

PEBBLES: Ich könnte jedes Mal weinen, wenn durch die Dummheit der Menschen wieder Tiere leiden müssen und zu Schaden kommen, unglücklich-MUIG.

PRALINE: Und da sagen die Menschen, WIR seien DUMM. Pah-MUIG, von UNS hat noch keiner mit Sprengstoff hantiert oder einen Haufen Zweibeiner abgefackelt.

OSCAR: Ich hoffe jetzt einfach, dass es nach diesem grauenvollen Jahresbeginn keine Katastrophen mehr in 2020 für Tiere gibt, sondern es allen Tieren gut gehen darf.

KERSTIN-ZWEIBEIN: Jetzt soll's erstmal euch gut gehen. Deshalb gibt's jetzt für jeden von euch eine saftige Cocktail-Tomate.


Daisy

DAISY: Au ja, da steh ich drauf. Die verursachen kleine Geschmacksexplosionen auf meiner Zunge.

PRALINE: Die einzigen Explosionen, die für uns OK sind.

DAISY: Hmmm, lecker. Danke, Mama Kerstin.

Also tschüss dann, mampf schmatz, bis zum nächsten Mal...

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