Wir nehmen Abschied von:

Am 01.05.2017 ist die süße Alischa ganz überraschend in ihrem Nestchen eingeschlafen und auf ihre letzte Reise gegangen. Beim letzten Meeri-TÜV war noch alles in Ordnung gewesen bei der kleinen Maus. Als Alischa nach einer missglückten Vermittlung im November 2015 zu SOS zurückkam, dufte sie dann im Dezember 2015 in ihr endgültiges zu Hause einziehen und dort ihre letzten Jahre in vollen Zügen genießen. Sie war soweit immer gesund und munter gewesen.

Alischa wurde im Frühjahr 2010 geboren und durfte immerhin stolze 7 Jahre alt werden.

Ihr Papa hat ihr die folgenden schönen Worte gewidmet:

" Für Alischa"

Hallo kleine Maus,

still, leise und heimlich hast du dein Köfferchen gepackt und hast dich auf die letzte Reise begeben.

Du warst so ein liebes Schweinchen, hast dir immer zuerst dein Salat von mir geholt, du warst nie ängstlich und Flucht war dir unbekannt.

Du hast dein Leben in vollen Zügen bei mir genossen, Simba hast du stets auf Trab gehalten und das auf eine ganz charmante Art.

Du fehlst mir so sehr, dass du nicht mehr da bist, daran muss ich mich erst gewöhnen.

Da wo du jetzt bist sind alle meine Lieben, du wirst immer ein Platz in meinem Herz haben und die Erinnerung an unsere Zeit vergesse ich nie.

Machs gut meine kleine liebe Maus, und Grüße mir alle meine Lieben auf der Regenbogenwiese.

Dein trauriger Papi

Alischa

Am 03.05.2017 ist Courtney plötzlich und unverhofft über die Regenbogenbrücke gezogen. Ganz friedlich hat sie abends in ihrem Häuschen gelegen, als würde sie nur schlafen. Ein paar Stunden zuvor war sie noch soweit fit und hat am Heu geknabbert. Nichts ließ vermuten, dass sie 2 Stunden später nicht mehr da sein würde. Ihre Mami war sehr geschockt und kann sich den Grund bis heute nicht erklären. Die kleine Maus kam im April 2015 zu SOS und durfte dann auch schon gleich im in ihr End-Zuhause einziehen. Bis auf einen leichten Milbenbefall hatte sie das große Glück soweit immer gesund zu sein hat ihr Zeit sehr genossen.

Courtney durfte nur 3 Jahre alt werden.

Courtney

Die kleine süße Humita (liebevoll Rieke genannt) hat sich am 08.05.2017 ganz überraschend ins Regenbogenland geschlichen, noch bevor ihr an diesem Tag zwei Blasensteine operativ entfernt werden konnten. Die Kleine hatte einen Tag zuvor wieder Blut im Urin und wurde umgehend mit Medikamenten versorgt und gepäppelt. Es ging ihr wieder etwas besser, aber am nächsten Tag in der Tierarztpraxis ist sie dann verstorben. Vermutlich hatte sie durch den Blasenstein eine Blutvergiftung oder die Nieren haben versagt. Humita wurde im Juni 2013 bei SOS aufgenommen und durfte bereits im Juli 2013 in ihr liebevolles Zuhause ziehen, in dem sie bis zum Schluss ihr Leben genießen konnte.

Ihre Mama hat ihr noch ein paar liebe Worte geschrieben:

Wieder hat mich der Tod überrascht...

Jetzt hat Joshi seine Frau nachgeholt.

Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung

Viele Jahre hast du dich ganz lieb um Joshi gekümmert und ihm immer die Augen sauber gemacht. Du bist ihm so schnell über die Regenbogenbrücke gefolgt, dass ich es immer noch nicht glauben kann. Jetzt seid ihr Beide wieder zusammen und mir bleibt nur die Erinnerung an zwei besondere Fellnasen. Ich werde euch nicht vergessen.

Humita (rechts) mit ihrem Freund Joshi

Sehr überraschend ist Kenshin am 09.05.2017 während seinem OP-Termin nicht mehr aus der Narkose erwacht. Der kleine Kerl wurde im Jahr 2010 von SOS aufgenommen und wurde, bevor er im Juli 2013 endlich seinen Endplatz bei 3 Mädels gefunden hatte, bereits einmal vermittelt und wieder zurückgegeben. Kenshin hatte während seiner Schweinchenjahre über bereits mit einer fiesen Pilzstelle, mit schlechten Zähnen und im Alter dann auch mit Arthrose in den Hinterbeinchen zu kämpfen. Anfang 2017 wirkte er relativ „tatterich“ und wurde erneut untersucht. Hierbei wurde bei ihm ein Schatten gefunden, doch wegen des schlechten Allgemeinzustandes war zu diesem Zeitpunkt keine weitere Untersuchung unter Narkose anzuraten. Er hatte wahrscheinlich einen Tumor. Kenshin durfte knapp 7 Jahre alt werden und hat trotz allem sein Leben in vollen Zügen genossen.

Auch Kenshins Mama hat ihm ein paar schöne Zeilen gewidmet:

Mein süßer Kenshin,

nach Lord Hugos Tod war ich sehr traurig und wollte eigentlich ein anderes Böckchen für meine verbliebenen Mädels. Aber durch die Beratung kam ich an dich, obwohl du gar nicht in meinem Such-Fokus warst. Ein Glück, denn du warst ein echter Glücksgriff für meine Mädchen! So ein lieber, sanfter Bock - ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt! Du hast deine Mädels immer gleich behandelt, keines ausgegrenzt oder bevorzugt, sanft bebrommselt, wenn es mal Streit gab; du warst ein wirklich liebevoller Chef, der sich aber auch nicht eingemischt hat, wenn es nicht nötig war. Aber als Teddy hattest du so manches Wehwehchen: trockene Haut (mit Sonnenblumenkernen, aber kein Problem, die mochtest du), den ein oder anderen Pilz, den du aber immer brav hast behandeln lassen. Überhaupt warst du ein sehr geduldiger Patient und hast dich sogar bei den Fußbädern prima verarzten lassen. Und es stand ja gleich zweimal schlecht um dich; ich dachte schon, dass ich wieder einmal ein Schweinchen in den Tod päppeln müsste, weil die Ärzte nicht mehr weiterwussten. Aber nach dem ersten Mal gab es ein kleines Wunder und du hast du dich von einem Tag auf den anderen wieder berappelt. Du warst so ein sanftmütiger Kämpfer, auch beim zweiten Mal, aber leider bist du dann nach der OP an deiner Zehe und deinem Gebiss beim Aufwachen liegen geblieben. Die Baustellen waren einfach zu groß...

Kenshin, ich wünsche dir, Motchi, Davina, Paisley und Lord Hugo alles Liebe und Gute jenseits der Regenbogenbrücke; ihr habt es euch so verdient!

In Liebe

Dein Frauchen Ulrike

Kenshin

Anscheinend wurde am 10.05.2017 das Himmeltor offen gelassen, denn auch Vevi (liebevoll Vivi genannt) ist an diesem Tag davon geflogen.

Folgende Worte sind für die kleine Vevi:

Meine tapfere Kämpferin Vevi (bei mir Vivi) habe ich heute hinüber auf die andere Seite begleiten müssen und damit endet für mich eine Ära, mein erstes Meerschweinchentrio, sie alle sind nun davon gezogen. Mit Vevi, der letzte von ihnen haben mich ganz besondere Bande verbunden, man hat uns sogar eine Art Symbiose nachgesagt. Unzählige Male hat sie mich getröstet, aufgebaut und mir Mut gemacht. Nach meiner großen OP, wieder laufen lernen um ihr selbst ein Stück heiß geliebte Gurke geben zu können, das war das Ziel, das mich getrieben hat. Sie hat mich Auto fahren gelehrt - zu jeder Tages- und Nachtszeit, bei jedem Wetter, zu bekannten und unbekannten Ärzten voller Hoffen und Bangen und wahrscheinlich habe ich der süßen Fellnase mehrfach das Leben gerettet. Letztlich waren es aber ihr eigener unverwechselbarer Wille und ihr grenzenloses Vertrauen in mich, die möglich gemacht haben, dass sie immer wieder auf die Beine kam. Ihr - SOS Meerschweinchen - habt sie mir anvertraut vor dreieinhalb Jahren, einem blutigen Anfänger in der Meerschweinchenhaltung, ob ich mir selbst die Tiere wohl gegeben hätte? Ich wusste beileibe nicht wie sehr sie mein Leben verändern würden. Krankheiten? Keine Ahnung. Päppeln, Medikamente geben, Füße verbinden, Zähne schleifen lassen, subcutan spritzen - was ist das? Füttern, pflegen, Gehege und Einrichtung bauen, das alles musste noch gelernt werden und das Lernen geht ewig weiter. Nein ein Leben ohne die Kleinen ist möglich aber sinnlos - frei nach Loriot. Es kommt mir wie ein anderes Leben vor, die Zeit als Vevi, Paolo und Amby zu mir kamen. Am Ende wollte Vevi immer noch stark wie eh und je für immer an meiner Seite bleiben, doch ihr Körper konnte schlichtweg nicht mehr folgen. Noch in Todesangst hätte sie mir voller Vertrauen jegliche Medikamente aus der Spritze genommen. Ich habe ihr die Freiheit geschenkt, flieg mit den Engel mein Marmorgesicht, du bleibst für immer unvergessen.

Vevi

Mitte Mai wurde der kleine Coby schweren Herzens nach gründlichem Abwägen erlöst. Der kleine Mann hatte leider immer wieder gesundheitliche Probleme mit seinen Zähnen und zum Schluss auch noch mit einem seiner Augen. Hier wurde ein Abszess, eventuell verursacht durch einen Heu-Halm, den er sich ein gespießt hatte. Eines Tages wurde er apathisch in seinem Gehege vorgefunden. Er muss auf Grund dessen starke Schmerzen gehabt haben. Eine Option wäre gewesen, das kaputte Auge zu entfernen, jedoch wollte seine Familie diesen schweren Eingriff dem süßen Coby nicht mehr zumuten und hat zusammen mit den behandelnden Tierarzt beschlossen, ihn zu erlösen.

Seine Familie und seine 3 Mädels vermissen ihn sehr.

Cobie

Die kleine Xue ist am 23.05.2017 ganz plötzlich eingeschlafen. Xue ging es vorher nicht so gut und wurde auch dem Tierarzt vorgestellt, der bei ihr dann Blut genommen und dieses eingeschickt hat. Jedoch bevor das Ergebnis kam, war es schon zu spät. Morgens wurde sie noch gepäppelt und als ihre Mami dann nochmal nach ihr schaute, konnte sie nur noch ein lautes Quieken vernehmen und dann ist Xue auch schon umgefallen. Es ging alles ganz schnell und sie musste nicht viel leiden.

Die folgenden Worte hat ihr ihre Mami gewidmet:

Meine kleine Schneeflocke, als ich Dich damals aus dieser schrecklichen Familie rausgeholt habe hat für Dich endlich das Leben begonnen. Eine riesige Verletzung hattest Du am Hals und die Kinder haben euch als Spielzeug missbraucht.
Du warst so schnell angefragt, so schnell konnte ich gar nicht reagieren, obgleich ich Dich da schon gerne selber behalten hätte. Aber Du hattest einen schönen Platz und die Dame wollte nach dem Tod ihres Kastraten dann die Meerihaltung beenden. Als du ausgezogen bist habe ich Dir versprochen, wenn Du zurückkommst darfst Du in die große Gruppe ins Außengehege ziehen.
Und so kam es auch. Du hast Dich pudelwohl gefühlt und warst ein kleiner, zutraulicher Sonnenschein.
Diesen Winter habe ich Dich reingeholt, da Du mit Deinen sechs Jahren im Warmen wohnen solltest. Ab nächste Woche solltet ihr wieder nach draußen in das neue Außengehege mit großem, beheizten 8qm Haus ziehen. Leider durftest Du das nicht mehr erleben.
Komm gut an drüben, meine Süße, und grüße meine anderen Tiere von mir.

Xue

Noch ein Engelchen ist am 26.05.2017 davongeflogen…die süße Ebony (auch genannt „Hupe“). Die kleine Maus trug leider einen rasend schnell wachsenden Tumor in ihrem Bauchrraum. Dieser verhinderte, dass sie laufen konnte und bereitete ständige Schmerzen. Da Ebony auf keinen Fall leiden sollte, wurde sie sehr schweren Herzens von ihrem Leid erlöst. Sie wollte und konnte auch nicht mehr. Sie hat einen tollen letzten Ruheplatz neben Rosen und Glockenblumen bekommen, an dem die Sonne auch ganz oft scheint.

Diese lieben Worte wurden ihr mit auf den Weg gegeben:

Meine kleine Hupe,
du kamst im Herbst 2012 als Drittschwein zu uns als Ebony, was gut zu deinem lackschwarzen Fell passte. Du warst perfekt, stramm und birnenförmig, deutlich schneller und wendiger als die anderen. Wie ein Gummiball bist du bei deiner Vergesellschaftung durchs Gehege gepingpongt und du hattest ein furchtbar misstönendes Abwehrgeschrei - kurz, du hast an eine schwarze Gummi-Fahrradhupe erinnert und das war dann dein Name!

Du warst immer die Dritte und später die Vierte in der Gruppe und kanntest alle Tricks:  Abwarten, während die anderen sich ums Essen streiten und dann ungerührt deine Portion rausklauen, wärend sie beschäftigt waren oder schon wieder vergessen hatten, wo sie ihr Stück verloren hatten. Später, als du wegen der Arthrose nicht mehr springen und schnell laufen konntest, Zuschnappen und blitzschnell dein Stück so im Häuschen verkeilen, dass kein anderer mehr dran kam. Unter einem Tuch sitzen und den eigenen Brocken durch Schnappen verteidigen - das zurückschnappende Schwein hat jedes Mal das Tuch erwischt. Auch als du dich nur noch mühsam bewegen konntest und schon ein Dreizahnschwein warst, hast du noch aus einem Nachteil einen Vorteil gemacht: du hast beim Schnappen den anderen bewusst deine Dracula-Zähne gezeigt, wenn sie deiner Portion zu nahe kamen.

Du warst die Dritte, ja, aber die lachende Dritte. Ich sehe dich oft mit so einem Lächeln und einem Ausdruck von "wartet ihr mal ab!"

Mehrere Vergesellschaftungen hast du danach noch mit links abgewickelt, du hast den Kampf den Profilierungsschweinchen überlassen und bist geschickt allem Ärger aus dem Weg gegangen. Du warst das Tschilpschwein - wenn einer von deinen Kollegen arm dran war, hast du es mitten in der Nacht der Welt erzählt, während eine dreiköpfige Menschenfamilie überlegt hat, ob man am nächsten Tag irgendwie vielleicht einen Mittagsschlaf zum Nachholen einschieben kann. Übrigens konntest du gleichzeitig Tschilpen und Kauen, also Ablenken mit Leckerchen zum Ruhe kriegen war nicht drin.

Letzte Woche ging es dann deutlich abwärts mit dir, du hattest Schmerzen und wolltest nicht mehr. Die Tierärztin wollte noch eine Sache mit dir probieren, aber ich wusste, das wird nichts, das ist nicht dein Ding. Du hast immer Deins gemacht und warst immer unabhängig, da wollte ich dir kein Rumprobieren mehr zumuten. Wenn ich die Fotos der letzten Jahre anschaue, sehe ich dich mit deinen Kumpels und deiner Freundin Bemme, in Verstecken, im Garten, auf der Wiese, im Heu, beim Ausprobieren von Leckerchen - es war alles dabei, was ein Meerschweinchen braucht. Ich habe dich so gehen lassen, wie es hoffentlich in deinem Sinne war. Grüß mir die alten Kumpels und komm gut an im Regenbogenland!

Ebony

Bereits im Februar diesen Jahres hat uns leider die kleine Ewunia verlassen. Ewunia kam im November 2010 zu SOS und wurde leider ein paar Mal vermittelt, bis sie dann endlich im März 2015 ein liebevolles End-Zuhause gefunden hat. Ewunia wurde im Juni 2010 geboren und war zeitlebens soweit immer gesund und fidel gewesen.

Ihre Familie hat ihr noch folgende Zeilen gewidmet:

Liebe Ewunia, 

Wir sind sehr traurig, dass du uns schon verlassen musstest. Da du eine sehr fröhliche und liebenswerte Schweinchen-Dame warst, werden wir noch ganz lange an dich denken und dich sehr vermissen!

Ewunia

Bereits im Spätsommer letzten Jahres sind Shelby und Harrison verstorben. Beide hatten ein sehr schönes Zuhause in Außenhaltung und genügend Platz zum Toben.

Shelby wurde im Mai 2012 und Harrison im April 2011 geboren und durften ein langes Leben in vollen Zügen genießen.

Shelby

Harrison

Kommt gut an, ihr Lieben!