...Meerschweinchen! WIE BITTE? Ja, soll's geben!

Momentan sind wir selber sprachlos darüber, dass ein Notfall nach dem anderen bei uns hineinpurzelt. Und das über drei Ecken... Eine Pflegestellenaktive wurde von einer Bekannten angesprochen, an die wir schon ein Tier vermittelt hatten und die wiederum von einer Frau um Hilfe gebeten wurde, die nämlich einmal 2 Meerschweinchen hatte!

EINMAL 2 Meerschweinchen, denn es sind nun nicht mehr zwei Meerschweinchen. Aber der Reihe nach:

Im Zoohandel wurden Männlein und Weiblein erworben, mit der Empfehlung: "Die vertragen sich am Besten!"  A-HA! Ob denn was passieren könne? "Nein, nein, da passiert schon nichts...!" Nach 68 Tagen ist dann das passiert, was sich jeder denken kann: zwei kleine Geschenkchen sind auf die Welt gepurzelt! Ein Büblein und ein Mädelchen. Leider wurde das Mädelchen sehr krank und starb. Die Schweinchenfamilie hingegen lebte weiter in ihrem 80 x 40 cm Aquarium. Sofort nach der Geburt wurde, die selbst noch junge und nicht ausgewachsene Mami, ein zweites mal schwanger. Wieder vergingen ungefähr 68 Tage, und diesmal kamen drei kleine Purzelchen auf die Welt. Zwei Büblein und ein Mädelchen. Nach drei Tagen war die Frau (die die Bekannte um Hilfe bat und die wiederum sich dann mit SOS in Verbindung setzte) total überfordert und gab nach langen Beratungsgesprächen die Tiere ab. Vater und erster Sohn sind bei der Bekannten unter und die Mami mit ihrem jüngsten Wurf ist bei uns. Wir drücken alle die Daumen, dass sie nach der Geburt nicht schon wieder "aufgenommen" hat, denn alle saßen ja noch zusammen. Eine dritte Trächtigkeit, in so kurzer Zeit, wäre eine Katastrophe. Daumen drücken ist angesagt...

Da sich die Familie ein kleines 80 x 40 cm Aquarium teilen musste, auf dem jeder der 6 auf einer Fläche eines DinA4-Blattes lebte, nennen wir die 6 unsere "kleinen Fisch'lis". Und dementsprechend sind sie auch benannt:

 

Und hier ist die Rasselbande:

von links: Neptun (m) 62 g, Ariel (w) 57 g und Sebastian (m) 64 g

 

Neptun, Ariel und Sebastian

 

Neptun und Sebastian, mit der schnüffelnden Ariel

 

Und hier purzeln alle durcheinander - Foto shooten ist schon lustig! :-)

 

Mama Dory mit ihren Kleinen...

 

... an der Milchbar!

 

Sebastian (vorne) spielt mit Neptun

 

Mama Dory mit Ariel

 

Im Häuschen kann man sich gut verstecken...

 

Und jede Gurke geht den Gang eines Köttels - ob groß oder klein!  *grins*

 

Das erste mal in ihrem Leben kann Dory springen und hüpfen, wie sie möchte, denn in dem Pflegegehege ist genug Platz zum Rennen und Flitzen. Es gibt Häuschen und Verstecke, sie kuschelt sich in flauschige Rollen und kann sich richtig satt futtern. Heu kannte sie nicht und auch kein Gemüse. Sie ist die ganze Zeit am knabbern und kauen, am schnüffeln und entdecken. Das Bäuchlein wir satt und Dory hat nun zum Glück genug Milch für die Kleinen. Für Neptun, Sebastian und Ariel ist das Aquarium hoffentlich nur ein Schrecken, den sie bald vergessen werden. Sie düsen wie kleine Delphine durchs Einstreu, als sie es der Ozean. Und so weit und aufregend scheint das Leben hier für sie auch zu sein. Sie erkunden und entdecken alles mit der Freude junger Wesen. 

Wie es mit den "Fisch'lis weitergeht und ob Dory nochmal trächtig ist, schreiben wir hier...

 


 

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