Es ist schlimm, wenn man seine Tiere verliert, noch viel schlimmer, wenn man weiß, dass man ihnen nicht mehr helfen kann und man nur noch darauf wartet, sie irgendwann gehen lassen zu müssen, wenn die Schmerzen und die Qual zu groß werden.

Luigi und Dafina lebten nicht zusammen, ihre Halter erhielten aber beide die gleiche Nachricht: inoperabler Tumor! Die Tiere nahmen stark ab und wurden die letzten Tage und Wochen von ihren Haltern besonders verwöhnt, bis der Abeschied nahte...

Es weiss ja keiner, der's nicht erlebt wie's ist, wenn einer die Flügel hebt und leise, leise sich auf die Reise - die letzte macht. Es weiss ja keiner, dem's nicht geschah wie's ist, wenn einer nun nicht mehr da. Wenn leer die Stätte des, den man hätte so gern noch nah.

(Verfasser unbekannt)

Dafina

(Ich, Pflegestelle Biblis, nahm Dafina damals auf. Sie kam mit 10 weiteren Weibchen aus einer Vermehrung zu uns, sie war sehr dick, wir dachten zuerst sie ist schwanger, als sie mit ihrem dicken Bauch aber nicht zu nahm, stellte sich heraus sie hat einen 4cm großen Gebärmuttertumor. Sie wurde schnell operiert und ich habe bisher kein Schwein gesehen, welches solche eine OP so einfach wegsteckte. Sie fraß direkt wieder und nahm die Medikamente ohne Probleme. Dann wurde sie zu einem alten Kastraten vermittelt, um für ihn da zu sein bis zu seinem Tod. Als dieser starb kam sie wieder zu uns und zog bald darauf zu ihren neuen Besitzern, diese haben sie sehr lieb gewonnen und nun hatte sie wieder einen Tumor. Sie war so ein liebes Schweinchen und es macht mich so traurig, dass ihr kein längeres Leben in ihrem schönen neuen Zuhause gegönnt war. Lebe wohl, Dafina!)

Luigi