Hallo liebe Meerschweinchenfreunde und -freundinnen, liebe Unterstützer:innen unseres Vereins!
 
Vielleicht hat der ein oder andere von euch schon von dem Notfall in Hamburg mit über 600 Tieren gehört oder gelesen.
Solche Notfälle, Haltungen die aus dem Ruder laufen, kommen immer mal wieder vor, aber dieser sprengt alle Vorstellungskraft.
Es geht hier nicht darum irgendjemand anzuprangern, es geht darum, diese Tiere zu versorgen.
Leider ist es uns als sehr kleiner Verein nicht möglich mit Aufnahmen zu helfen.
Über 600 Tiere die sich noch vermehren werden, davon etliche Kastrationen und Tierarzt Behandlungen werden zig tausende von Euros verschlingen.
Für jede Notstation eigentlich nicht finanzierbar. Viele, auch Private, Notstationen im Norden des Landes bis nach Köln sind hier involviert um Hilfe zu leisten und werden die nächsten Wochen Unvorstellbares leisten.
 
Vielleicht ist es dem ein oder anderen möglich ein kleines Weihnachtswunder zu schaffen? Möglichkeiten zum Spenden findet ihr im Link unter diesem Beitrag
 
Wir bedanken uns schonmal im voraus bei unseren lieben Leser:innen und Unterstützer:innen und hoffen, dass wir zusammen etwas erreichen können.
 
Das Team von SOS Meerschweinchen e.V
 
Mehr Informationen zu den einzelnen Tieren und das Spendenkonto gibt es hier
 

Muig, hier ist euer Pieps. Hattet ihr auch so schöne Weihnachten wie wir?
 
"Unser erstes gemeinsames Weihnachten, war das schön!" smile
 
Den Teenis musste ich erst mal erklären, was das ist. Wenn die doch nur mal stillsitzen würden und ordentlich zuhören.
 
"Was sagst du? Keine Zeit, muss weiter, könnte was verpassen..." embarassed
 
Ein bisschen besser ist es geworden, sie sind nicht mehr ganz so panisch, wenn Mama kommt. Jedenfalls habe ich ihnen das mit dem Christkind erzählt und dass es um ganz viel Liebe und Hoffnung geht. Und wie glücklich sie sein können, aus diesem blöden Labor raus zu sein.
 
"Hier ist es definitiv schöner als dort!" laughing
 
Gott sei Dank scheint sich das Loch in ihrem Magen zu schließen, endlich reicht das Fressi für den ganzen Tag. Sonst haben sie nach ein paar Stunden schon alles verdrückt.
 
"Trotzdem sichern das Fressi, man weiß ja nie!" cool
 
Ich hatte diese Woche leider bisschen Durchfall, aber Mama hat es hinbekommen mit viel Liebe und Medis, jetzt sind die Böhnchen wieder 1a.
 
"Durchfall ist doof, zum Glück isser weg!"
 
Wegen Rosalie hat die Klinik am Freitag Abend noch angerufen. Blut und Schilddrüse sind 1a, also sieht es schon nach dieser komischen Krankheit aus.
 
"Guckt mal, wie nackig meine Flanken sind, das lässt sich nur noch schlecht frisurtechnisch verstecken." yell
 
Demnächst muss Rosalie einen Tag in die Klinik und das Medikament wird unter Beobachtung getestet.
 
"Ein Tag ohne meine Rosalie? Ohje, schaffe ich das?"
 
Aber ansonsten geht es ihr gut. Nur die Medis hasst sie. Mama muss ihr die per Spritze geben, aber darf ja nicht zu nahe sein, also am besten übers Gehege ganz lang strecken. Das solltet ihr mal sehen, wenn Mama so Verrenkungen macht.
Lucy schläft sehr viel. Ist ihr egal wo und wenn auch jemand neben ihr liegt z.B. im Heu. Hauptsache schön relaxt kuscheln.
 
"Naja, in meinem Alter braucht man halt mehr Schlaf für mehr Schönheit und so..." wink
 
Wir wünschen euch einen guten Rutsch und hoffen, dass nicht viel geböllert wird. Gott sei Dank haben wir gute Schallfenster.
 
Euer Pieps mit Snow, Ice, Lucy, Rosalie und Fridolin
 
"Und los, schnell ins neue Jahr wuseln!" laughing
 
Folge verpasst?
 
Hier geht es zu:
 

Im Namen von allen Zwei- und Vierbeinern von SOS Meerschweinchen e.V. möchte euch Patenmädchen Steffi wunderschöne gesegnete Weihnachtstage mit euren Lieben wünschen! laughing


 

Im September mussten wir Abschied nehmen von:

 

Tortie

Da nach dem Tod des Partnerschweinchens die Haltung beendet werde sollte, wurde die etwa 3,5 Jahre alte Tortie im September 2020 bei uns abgegeben. Ein wenig musste die süße Maus warten, doch dann fand sie im Januar 2021 ihr Traumzuhause bei einem Kastraten und zwei weiteren Weibchen, die einen großzügigen Eigenbau bewohnten. Tortie fügte sich perfekt in den Trupp ein, sie verlebte glückliche 2,5 Jahre in ihrem Daheim und bereitete ihren Mitschweinchen und ihrer Halterin sehr viel Freude. Ende August 2023 begannen leider Zahnprobleme bei Tortie. Sie stellte das Fressen ein und musste gepäppelt werden. Bei der Tierärztin wurden Entzündungen sowie eine Brückenbildung der Backenzähne festgestellt. Dieses sollte bereinigt und mittels Röntgen genauer abgeklärt werden, doch leider kam es dazu nicht mehr, da sich Tortie auf dem Weg zum Termin leider auf die große Reise begab. Tortie wurde 6 Jahre alt. Komm gut an, Süße!

Luzi

Im Oktober 2022 kam die süße Luzi zusammen mit ihrer Partnerin zu uns in den Verein. Ihre Vorbesitzerin hatte die beiden Damen zur Weitervermittlung aufgenommen und ihre gesundheitlichen Baustellen behandeln lassen, für die Vermittlung bat sie uns um Hilfe. Zu dem Zeitpunkt war Luzi etwa zwei Jahre alt und hatte das Handicap eines verdickten unteren Schneidezahns, der aber zum Glück nicht weiter behandlungsbedürftig war, sondern nur engmaschig überwacht werden musste. Als Handicap-Schweinchen sollte die hübsche Luzi nur in erfahrene Hände vermittelt werden. Sie musste nicht lange auf eine schöne Anfrage warten, so zog die Maus zu einem Kastraten und einem weiteren Weibchen. Leider waren ihr in ihrem Traumzuhause nur etwa acht wunderbare sorgenfreie Monate vergönnt, bis sie sehr plötzlich schwer erkrankte. Ohne Vorzeichen stellte sie das Fressen ein und pumpte stark. Beim Tierarzt wurde ein Lungenödem aufgrund eines Herzfehlers diagnostiziert, sie bekam Medikamente, Entwässerung und wurde intensiv versorgt. Zunächst schien es der Süßen besser zu gehen, doch leider konnten die Medikamente nicht helfen und Luzi packte plötzlich und sanft ihr Köfferchen im Kreise ihrer Mitschweinchen. Luzi durfte nur 3 Jahre alt werden. Run free, liebe Luzi und danke, dass wir dich kennenlernen durften! 

Calimero

Aus Allergiegründen kam der süße Calimero im Alter von drei Jahren zu SOS, er brachte auch seine Partnerin mit. Der liebe Bub hatte ein Atherom hinter seinem Ohr, das aber problemlos durch die Tierärztin entfernt werden konnte. Die beiden Schweinchen durften in die größere Gruppe eines Vereinsmitglieds ziehen, hier brachten sie viel Leben in den Stall und genossen ihr Leben mit allem, was Schweinchen braucht. Cali wurde ein toller Gruppenchef, er war sehr sanft zu seinem Mädels, hatte aber dennoch natürliche Autorität. Leider begonnen Mitte 2023 Calimeros Zahnprobleme, er hatte retrogrades Zahnwachstum sowie einen Abszess am Kiefer. Dies machte Zahnsanierungen und intensive Pflege mit Spülungen etc. nötig, was der Bub auch lieb und tapfer mitmachte. Er fraß selbständig und hatte noch eine wirklich schöne Zeit. Der Eiter wurde weniger und Calimero ging es eigentlich gut, doch baute er plötzlich ab. Als sich bei der Tierärztin zeigte, dass sich die Kiefer-/Abszesssituation verschlimmert hatte, entschied sich seine Pflegemama schweren Herzens, den großen Kämpfer sanft entschlafen zu lassen. Calimero wurde 5 Jahre alt. Mach es gut, geliebter Schatz!

Calimero rechts im Bild

Bibiane

Da die Vergesellschaftung von Bibiane mit einem sehr sensiblen älteren Kastraten nicht klappte, fand die süße Teddymaus im Februar 2021 ihren Weg zu uns. Im besten Alter von vier Jahren machte sich Bibiane nun bei uns auf die Suche nach einem neuen Zuhause. Dieses fand sie zusammen mit einem Kastraten und einem weiteren Weibchen, für die Truppe wurde eigens ein schöner, großzügiger Eigenbau gezimmert. Ein weiteres Weibchen machte die Gruppe komplett. Ihren neuen Haltern brachte Bibiane viel Freude und auch mit ihren Mitschweinchen verstand sich die Maus sehr gut. Sie verlebte eine glückliche Zeit in ihrer Gruppe. Im September 2023 stellte sie plötzlich das Fressen ein, die tierärztliche Abklärung zeigte, dass Bibiane eine größe tumoröse Veränderung im Bauchraum sowie eine Aufgasung hatte. Schweren Herzens ließ ihre Familie die liebe Schweinchendame sanft entschlafen. Bibiane wurde 5,5 Jahre alt. Genieß' die immergrünen Wiesen, liebe Bibiane!

Copelia

Im Rahmen des "Bühler Notfalls", eines Animal Hoarding Falls kam die kleine Copelia im Juni 2018 mit fünf weiteren Jungtieren zu SOS. Noch ganz jung und mit Hauptpilz im Gepäck kam die kleine Maus an. In der Pflegestelle durfte sie zur Ruhe kommen und gut sozialisiert aufwachsen. Sie hatte das Glück, sehr schnell ein wunderbares Zuhause in einer größeren Gruppe bei einem Vereinsmitglied zu finden. Ihre Familie kannte sie am besten, lassen wir sie erzählen:

"The Queen has left the ship. Unsere wundervolle Copelia hat ihr Köfferchen gepackt und ist auf ihre letzte Reise gegangen und wir können den Verlust kaum in Worte fassen. Copelia wurde quasi bei SOS Meerschweinchen geboren und zog schon als Baby in die Patenstelle Mannheim II - wo sie von den erwachsenen Damen begeistert aufgenommen wurde und eine tolle Sozialisation bekommen hat und einfach so ein gutes Meerschweinchen wurde. Lieb und friedlich, aber selbstbewusst und stark wurde sie eine tolle Chefin, Mamas absoluter Augenstern - bis zum Ende war sie ein ein-Personen-Schwein, was sich auch immer in der Urlaubsbetreuung zeigte. Da machte sie klar "ich bin hier nicht zuhause, das ist nicht ok!!!" und erst wieder richtig happy war, wenn die Herde wieder zuhause war. Sie hatte Probleme mit Lipomen und Tumoren, hat aber alles weggesteckt - von einem Muskelfaserriss bis zu einer Lipom-OP, erholte sich immer schnell wieder, hatte immer einen gesegneten Appetit, nahm brav ihre Medikamente, war die Brävste beim TÜV und ließ sich nie die Lebensfreude nehmen. Sie konnte kleine Tricks, ließ sich bereitwillig streicheln (Aber: "Nur die Mama!") und mit ihrem lieben kleinen Kätzchengesicht war sie immer die schönste von allen.
Leider wurde ihr inoperabler Tumor im Bauch immer größer, aber trotzdem war sie die erste beim Leckerli-Abholen, bekam immer feine Sachen extra und bis zu ihrem letzten Tag genoß sie das Leben in vollen Zügen. Abends war sie schon etwas matt - und in der Nacht packte sie dann ihr kleines Köfferchen und schlief mit fast 6 Jahren friedlich ein. Wir und alle anderen Schweine werden sie so sehr vermissen, wie man an ihr Häuschen, in dem sie gerne ein Nickerchen machte, klopfen musste und dann kam sie und wollte ein Leckerli. Wie sie immer, man konnte die Uhr danach stellen, gegen 14 Uhr zur Mama ins Büro kam, um dort ihr Nickerchen zu machen. Wie sie, die die liebste von allen war, sich doch gegen alle durchsetzen konnte, wenn es sein musste. Komm gut an, kleine tapfere Schönheit - jetzt bist du wieder bei deinem geliebten Schorschi! Du bleibst für immer unvergessen."

Copelia wurde 5,5 Jahre alt. Hab es wohl, geliebtes Mädchen!

Manja

Mit drei Jahren zog die große Manja im Juni 2023 bei SOS gleich in ihr Für-Immer-Zuhause, das sie in der Patenstelle Mannheim zwei fand. Da ihr Partnerschweinchen verstorben war, sollte die Haltung beendet werden. Hier kam Manja in eine große Gruppe. Zunächst noch ein wenig schüchtern lebte sie sich rasch ein. Leider war der großen Schweinchendame nur eine kurze Zeit des Glücks vergönnt, ihre Familie erzählt selbst über ihre tolle Schweinchendame:

"Meine liebe Manja, es tut so weh diesen Nachruf zu schreiben, weil du uns so plötzlich genommen wurdest. Manja kam mit knapp 3 Jahren zum Verein und direkt in die Patenstelle Mannheim II - und wir schauten erstmal nicht schlecht, als wir dich aus der Transportbox hoben: Mit fast 1700 Gramm warst du das größte Schweinchen, das wir je gesehen hatten! Und mit Sicherheit das flauschigste!!! Und so groß die liebe Rex-Dame war, so lieb war sie auch - ganz schüchtern lerntest du die anderen kennen, hast dich gerne hinten angestellt und mit deiner lieben ruhigen Art sofort alle für dich eingenommen. So schnell hast du mitgeschnitten, wo es Knurpse gibt, wann es Gras gibt und es war, als wärst du immer Teil der Herde gewesen, unser kleines großes "Bienchen". Ganz plötzlich, kurz nach deiner Zeit in der Urlaubsbetreuung wurdest du auf einmal viel zu ruhig, hast nicht mehr gut gegessen und dann kam noch Flankenatmung dazu. Wir sind sofort mit dir in die Tierklinik, du wurdest stationär aufgenommen, weil die erste Diagnose Wasser in der Lunge zeigte und wir hofften noch auf eine Infektion, die man in den Griff bekommt. Leider zeigte der Ultraschall einen inoperablen Tumor in der Lunge, der massiv gewachsen war und wahrscheinlich auch bösartig - dafür gibt es leider keine Heilung, und so durftest du, viel zu jung mit nur 3,5 Jahren in den Armen von deinem Zweibeinpapa gehen. Wir haben dich sehr geliebt, kleines Bienchen und du wirst uns und allen deinen Schweinchenfreundinnen unfassbar fehlen."

Manja durfte nur 3,5 Jahre alt werden. Run free, liebes Bienchen und lerne das Regenbogenland kennen!

Thilda

Im Alter von drei Jahren kam im Januar 2023 die süße Thilda zu uns, aufgrund des Todes ihrer Partnerin sollte die Haltung in ihrem ehemaligen Zuhause beendet werden. Nur einen Monat später zog die liebe Maus gemeinsam mit einem weiteren Weibchen zu einem verwitweten Kastraten. Die beiden Mädels wohnten nun in liebevoller Haltung bei einem Vereinsmitglied, Thilda wurde sehr geliebt und bildete das Herz der harmonischen Dreiergruppe. Auch ihre Halter wickelte sie im Nu um ihre Pfötchen, sie wurde zu einem absoluten Herzensschweinchen. Im September 2023 wurde ein Blasenstein bei Thilda diagnostiziert, dieser sollte unter Narkose ausmassiert werden. Leider verstarb die süße Maus im Nachgang der Operation, ihr konnte durch tierärztliche Bemühungen auch nicht mehr geholfen worden und so entschlief Thilda im Alter von nur etwa vier Jahren. Mach es gut, liebe Thilda, du wirst schmerzlich vermisst!

Bruce

Eine Familie nahm 2018 zwei Meerschweinchendamen bei sich auf und staunte nicht schlecht, als plötzlich drei kleine Jungs purzelten. Diese konnten aus Platzgründen nicht bei der Familie bleiben und kamen so im Alter von zwei Monaten in den Verein. Die Kastration meisterten der kleine Mann und seine Brüder mit Bravour und in der Pflegestelle wuchs er gut sozialisiert auf. Fast ein ganzes Jahr musste der süße Bruce warten, bis er endlich eine passende Anfrage bekam. Im Juni 2019 zog er in e inetolle Haltung zu vier Weibchen, die schon auf einen neuen Haremschef warteten. Hier verlebte Bruce eine schöne Zeit, er genoss sein Leben in vollen Zügen. Im September 2019 erkrankte der liebe Schatz leider, er hatte eine Aufgasung und wurde liebevoll von seinen Haltern versorgt. Leider ereignete sich ein tragischer Unfall, durch einen Sturz waren seine Hinterbeine gelähmt. Natürlich wurde der Bub tierärztlich betreut, er bekam Medikamente und seine Halter kämpften mit ihm, denn Bruce zeigte regen Lebenswillen und wollte diesen Kampf gewinnen. Es kam nun aber noch eine Blasenentzündung hinzu und Bruce begann es abrupt schlechter zu gehen, er verweigerte die Medikamente und die Päppelspritzen. So entschied sich seine Familie schweren Herzens, den kleinen Mann sanft entschlafen zu lassen. Bruce wurde 5 Jahre alt. Run free, kleiner Schatz!

 

Im Oktober mussten wir Abschied nehmen von:

Swiffer

Swiffer kam im September 2018 zu uns in den Verein. Eine Familie hatte den kleinen Bub herrenlos auf einem Spielplatz herumlaufend aufgefunden. Sie konnten den kleinen zarten Schweinebuben selbst nicht behalten, wollten ihm aber gerne helfen, so gaben sie ihn bei uns ab. Der kleine Mann war noch ein Jungtier, mager, unkastriert und sein wunderschönes Peruanerfell ziemlich wild zerzaust.
Nachdem er sich ein bischen von seinen Abenteuern erholt hatte, war schnell klar, dass der Kleine ein rotzfreches, neugieriges und aufgewecktes Persönchen war.  
Nach einer Eingewöhnungsphase und Gewichtszunahme konnte der süsse Bub dann auch kastriert werden. Die Kastration verlief gut und komplikationslos.
Bald darauf bekam er auch schon eine Anfrage für ein wundervolles Zuhause in einer Boygroup, dort durfte er dann auch einziehen. Er fühlte sich auf Anhieb sehr wohl in seiner Gruppe und bekam fortan den neuen Namen Luki. So verging die Zeit, der kleine Bub wuchs und gedieh, er wurde zu einem wunderschönen Schweinemann. 
Die Jungs waren regelmässig bei uns in Urlaubsbetreuung, so kamen wir auch in den Genuss, Swiffer/Luki öfter zu sehen.
Irgendwann passierte es und Luki´s untere Schneidezähne waren beide abgebrochen. Eine gründliche Untersuchung beim Tierarzt ergab, dass sie nicht mehr wieder wachsen würden. Es dauerte natürlich ein bischen, aber Luki war ein sehr tapferer Kerl, er gewöhnte sich an die neue Zahnsituation und mit Unterstützung seiner Halterin, die ihm das Futter mundgerecht servierte, kam er gut damit zurecht. Die Gegenspieler-Schneidezähne wurden nun fortan gekürzt, auch daran gewöhnte sich der liebe Bub.
Am 15.10. diesen Jahres verstarb Luki dann völlig überraschend, als er gerade mal wieder seinen Urlaub bei uns verbrachte. Bei der Ankunft war er noch putzmunter gewesen, wenige Tage später sass er plötzlich mit massiver Flankenatmung im Gehege und es war deutlich zu sehen, dass es ihm schlecht ging. Selbstverständlich brachte ihn seine Betreuerin sofort zum Tierarzt, er wurde geröngt. Das Ergebnis der Röntgenbilder war verheerend, Luki´s Herz war so vergrössert, dass die Lunge massiv eingeengt war und auch schon die Speiseröhre nach oben verdrängt wurde. Die Prognose war sehr schlecht, aber bevor irgendeine Entscheidung getroffen werden musste, nahm Luki sie selbst ab, er schlief für immer ein. Das war für alle Beteiligten ein enomer Schock, der einzig etwas tröstliche Gedanke ist, dass Luki keine lange Leidenszeit hatte. Dennoch sind wir alle von Herzen traurig. Swiffer/Luki wurde 5 Jahre alt.

 

Im November mussten wir Abschied nehmen von:

 

Stompi

Etwa zwei Jahre alt war Stompi, als er zusammen mit seinen beiden Damen im Mai 2019 im Verein aufgenommen wurde. Das Trio hatte das Glück, auch gemeinsam umziehen zu dürfen, sie zogen zu einem Meerschweinchenpaar und wurden eine tolle, harmonische Gruppe. Als Zweitkastrat fügte sich Stompi gut ein. Bei seinem neuen Zuhause hatte der Bub das große Los gezogen, die Schweinchen bewohnten einen großzügigen Eigenbau, der immer wieder neu eingerichtet wurde, um Abwechslung zu schaffen. Er liebte die Kuschelsachen, das Catering mit viel Wiese im Sommer und natürlich auch jedes Verwöhnprogramm. Im Laufe der Zeit kamen leider einige gesundheitlichen Baustellen auf Stompi zu, ein Blasenstein, ein Abszess, eine Entzündung, doch alles meistere der kleine Mann mit Bravour. Leider wurde zudem ein inoperabler Tumor im Brustraum diagnostiziert. Im November 2023 verstarb der liebe Stompi im Kreise seiner Mitschweinchen. Stompi wurde 4,5 Jahre alt. Gehab es wohl, lieber Stompi, du wirst schmerzlich vermisst!

Seine Familie möchte dem Bub noch die folgenden, liebenden Worte mit auf den Weg geben:

"Lieber Stompi, mein kleiner Bub...
am 22.11. bist du plötzlich, aber nicht unerwartet verstorben.
4,5 Jahre durftest Du werden und hast dabei so einiges mitgemacht.
Eine Entzündung am Fuß, einen Abzeß an der Backe und einen Monsterblasenstein...
...dem konnten wir allem Herr werden...
...dem Tumor in deinem kleinen Brustkorb leider nicht.
Deine Medizin hast Du immer lieb genommen und warst nie besonders nachtragend. Nach Löwenzahn und Keksen war es immer wieder gut.
Für Kekse hast Du sowieso so einiges angestellt...vieles hat uns zum Lachen gebracht, aber den letzten Nerv hast Du uns geraubt, wenn Du Häuser und Unterstände gegen die Gehegewand gedonnert hast...so lange, bis endlich jemand Deinen Kekshunger gestillt hat.
Grüße bitte alle Freunde auf der immergrünen Wiese.
Ein Stück von unseren Herzen hast Du mitgenommen, deswegen werden wir Dich nie vergessen. Wir vermissen Dich sehr."

Felino

Als kleiner, ca. einjähriger Jungspund kam Felino 2017 mit seinem Partner zu uns in den Verein. Beide Tiere waren bei der Übernahme sehr klein und seeehr dünn und die damaligen Halter hatten nebenbei erwähnt, dass Ihnen der Zoohandel gesagt hatte, dass Felino evntuell auch ein Satinschweinchen sein könnte. Er wurde unserem Tierarzt vorgestellt und zum Glück hatte sich die Vermutung nicht bewahrheitet, gesund und munter, aber viel zu unterernährt. Das hatte sich mit guter Fütterung in unserer Pflegestelle schnell geändert, er konnte dann auch zeitnah kastriert werden und durfte im September endlich in ein tolles neues Zuhause und zu zwei Weibchen ziehen, die sich leider als nicht so pflegeleicht für Felino entpuppten. Der kleine unerfahrene junge Mann hatte alle Pfoten voll zu tun, diesen kleinen Hexen Herr bzw. Chef zu werden. Die Vergesellschaftung war lange schwierig und wurde von unserer Seite aus auch lange begleitet, bis der „Knoten“ endlich geplatzt war und sich alles einspielte, wie es sein sollte.

2021 haben sich leider die Lebensumstände der Halter geändert und Felino wurde wieder an uns zurückgegeben. Er durfte direkt in eine Gruppe bei der damals begleitenden Pflegestelle, da er einfach in deren Herzen auch noch lange nach der Vermittlung geblieben war. Dort hatte er dieses Mal gleich liebenswerte Mädels zur Seite und er wickelte den Gurkenschnippler immer mehr um die Krallen.

Im Laufe seiner Haremszeit dort forderten die Jahre dann doch irgendwann ihren Tribut und er entwickelte eine Herzschwäche und Spondylose - beides war mit Medikamenten aber sehr gut zu behandeln und er war weiterhin ein munterer Herzensbrecher!

Im November 2023 kam Felino  aus der Urlaubsbetreuung zurück und diese meinte da schon, dass er abgenommen hat, mäkelig frisst und auch öfter mal mit dem Kiefer "arbeitet/mahlt", ansonsten aber soweit fit und gut drauf ist. Er wurde, dann wieder zuhause, direkt dem Tierarzt vorgestellt. Er hatte bis dahin noch ein wenig selbst gefressen, sich problemlos päppeln lassen und auch ordentlich Köttel produziert. Der Verdacht lag also bei den Zähnen.
Tja, bis zum Röntgen. Da waren dann die Pflegemama und die Tierärztin sehr geschockt...das Bübchen hatte eine Magendrehung! Unbegreiflich, wie er damit noch fressen und kötteln konnte. Laut Röntgen lagen sogar Darmschlingen VOR dem Magen. Die Tierärztin meinte dann, sie würde ihn erstmal stabilisieren, aufwärmen und in zwei Stunden nochmal schauen, wie sich alles entwickelt. Manchmal reguliert sich das durch die konservative Therapie wohl von selbst. Wobei sie hierauf nur wenig Hoffnung hatte bei dem Röntgenbild.

Nach zwei Stunden wurde  telefoniert und es hatte sich leider nichts verändert, außer...dass Felino unter Schmerzmitteln/Medis viel besser und richtig gut drauf war. So entschieden sich seine Halter also für eine OP. Diese verlief auch gut, Felino ist richtig gut wach geworden und hat auch abends schon wieder selbst gefressen. Die Tierärztin hat ihn zur Versorgung mit zu sich nach Hause genommen. Medis und Päppeln haben gut geklappt und gegen die Schmerzen war er mit Opiaten gut abgedeckt. Es sah also alles erstmal nicht schlecht aus, bis es dann Samstag kippte, es schlechter wurde und es wohl offensichtlich wieder zu einer Blockade in Magen/Darm kam. Abends blieb dann leider nur, ihn sanft einschlafen zu lassen.

Felino durfte glückliche 7 Jahre alt werden!

 

Außerdem erreichten uns Nachmeldungen zuvor verstorbener Schweinchen, wir nehmen Abschied von:

 

Georg

Der dreijährige Georg kam im Juni 2019 zusammen mit seiner Partnerin in den Verein, aus Zeit- und Platzgründen sollte für sie ein neues Zuhause gefunden werden. Der Schatz hatte das Glück, in die große Gruppe der Pflegestelle Mannheim II ziehen zu dürfen, hier wurde er Haremschef über fünf süße Meerschweinchendamen und wurde Schorschi gerufen. Ihre Familie kannte den Bub am besten, lassen wir sie erzählen:

"Schorschi,

lange, wirklich lange habe ich gebraucht um diese Zeilen schreiben zu können.
Am 08.07.2023 habe ich dich das letzte Mal in der Hand gehalten, dich das letzte Mal gestreichelt und dich auf deinem letzten Weg begleitet.
Du warst ein Kämpfer und das bis zum Schluss.
Aber der Reihe nach.
Nachdem Ringo uns verlassen hatte, war unsere Herde bocklos. Ein Zustand, der natürlich nicht haltbar war und so nahmen wir wieder Kontakt mit SOS auf und alles, was wir wollten, war ein liebes Böckchen. Als wir dich holten, musste man dich aus der Hängematte ziehen. Das war da schon bezeichnend.
Deine Vergesellschaftung war erschreckend unspektakulär. Die Mädchen fanden dich interessant, du hingegen wolltest schlafen und futtern. Wie sich im Laufe der Zeit herausstellte, hattest du die Monogamie eingeführt. Du hattest stets nur Interesse an Copelia. Sie war deine Frau und das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Recht früh stellten wir allerdings auch fest, dass du ein Baustellenschweinchen bist. Gleich am ersten Wochenende bei uns hattest du eine Aufgasung, die der Tierarzt zum Glück sehr schnell in den Griff bekam. Schwerwiegender hingegen war der bald festgestellte Herzfehler. Allerdings war es weder ein Problem, dich aus dem Gehege zu nehmen, noch dir deine Medikamente im Gehege zu geben. Die Dosis musste zwar immer weiter erhöht werden, aber das war kein Problem. Fast vier Jahre lang.
In dieser Zeit haben wir immer wieder neue Dinge über dich lernen dürfen, abgesehen von dem offensichtlichen Fakt, dass du bildschön warst. Golden-slate-blue klingt schon toll, aber es sah in deinem Rosetten-Teddy-Fellmix einfach super aus.
Du warst lieb, wirklich lieb. Nur zweimal haben wir dich anders erlebt. In beiden Fällen bei Vergesellschaftungen, die etwas unruhiger waren. Als Lora einzog, erlebten wir dich als Ordnungsmacht. Nachdem die Damen sich knapp zwei Stunden lang immer wieder gejagt und bepöbelt hatten, reichte es dir. Mitten im Gehege hast du dich aufgebaut, mit den Zähnchen geklappert und jede, die vorbei wollte, bekam von dir eine deutliche Ansage. Am Ende saßen alle beteiligten Streiterinnen nebeneinander, jede mit einer klitzekleinen Macke an der Nase. Von dem Moment an war Ruhe.
Am interessantesten war allerdings deine Rolle als Medizinbock. Wenn es einer deiner Damen nicht gut ging, war das deutlichstes Anzeichen dafür, dass du neben ihr lagst. Immer. Wenn es deiner Zweibeinmama nicht gut ging, warst du neben ihr im Büro. An normalen Tagen tauchtest du dort nie auf. Das, sowie das Anzeigen von Krankheiten der anderen war uns eine unglaubliche Hilfe.
Ebenso, dass du so unglaublich lieb und zahm warst. Manchmal vielleicht sogar zu lieb. So stand Makini mal der Länge nach mit allen vier Beinchen auf deinem Rücken und du hast nur gemeckert, sie aber nicht runter geworfen. Doch uns hat das sehr dabei geholfen, dir zu helfen. Aufgrund deines Herzproblems war dein Immunsystem dauerangeschlagen und wir mussten dich regelmäßig gegen Pilz behandeln oder dich bei der Körperpflege unterstützten. All das hast du immer ganz lieb mitgemacht, auch nach Tierarztbesuchen warst du immer sehr verzeihend. Sogar als deine Zweibeineltern über mehrere Tage einen Abszess aus mehreren kleinen Kammern an deinem Hinterbeinchen behandeln und aufdrücken mussten, hast du uns das nicht übelgenommen.
In knapp vier Jahren kommen unglaublich viele Geschichten zusammen, viele schöne Erinnerungen und so manche lustige Situation und doch bleibt mir am meisten in Erinnerung, wie du Elvira auf ihrem letzten Weg begleitet hast. Es war am Wochenende, es ging ihr nicht mehr gut und uns war klar, dass sie gehen wird. Wir hatten schon beim Tierarzt angerufen, doch hinfahren mussten wir nicht mehr. Du bist ihr nicht von der Seite gewichen und sie ist an dich gekuschelt für immer eingeschlafen. Selbst danach bist bei ihr geblieben.

Schorschi, nach wirklich langer, schwerer Krankheit und einem unglaublichen Kampf mussten wir dich im Alter von 7 Jahren gehen lassen.
Du warst ein toller Bock, eine wundervolle Person und einer der besten Freunde, die ich je haben werde.
Wir vermissen und lieben dich."

Georg wurde stolze sieben Jahre alt. Renne nun unbeschwert über die Regenbogenwiesen, kleiner Schatz!

 

„Ich bin nicht tot,
ich tausche nur die Räume,
ich leb‘ in euch
und geh‘ durch eure Träume.“
Michelangelo

 

Kommt gut an, ihr Süßen! Ihr werdet immer in unseren Herzen sein!

 


 

Muig, hier ist Pieps. Ich hab gar keine Zeit, in Weihnachtsstimmung zu kommen. Hab mit meinen jungen Damen allerhand um die Ohren.
 
"Uff, ihr macht mich fertig, Mädels!" tongue-out
 
Die zwei haben echt Hummeln im Hintern und ein Loch im Magen. Da muss ich echt dranbleiben, damit ich nicht zu kurz komme. Und ich muss ihnen noch beibringen, dass Mama nicht schlimm ist. Die will ihnen nichts Böses.
 
"Mama knipst aus dem Verborgenen, hihi!" wink
 
"Und ich passe sooo gut auf die beiden auf, darf ich vorstellen: Hüte-Pieps!" smile
 
Ein bisschen besser ist es schon geworden, Snow rennt nicht gleich davon. Ice dagegen lebt am liebsten auf der der Schilfröhre, die sie aber schon arg zerlegt hat. Mal sehen, was sie macht, wenn die einkracht.
 
"Was kracht ein? Ach egal, komm, Ice, weiterrennen!" laughing
 
Rosalie war am Freitag in der Klinik zum Ultraschall und Blutabnahme. Das war gar nicht so einfach, da sie wohl dicke Beinchen hat.
 
"Dicke Beinchen, geht's noch?!" yell
 
Der Specknacken, ein Polyp in der Blase, verdickte Leber und arg große Nebennieren sprechen davon, dass sie die Immunkrankheit Morbus Cushing hat. Wir warten noch auf die Blutwerte, dann bekommt sie Medis.
 
"Egal, was kommt - die drei halten zusammen!"
 
Hoffentlich wächst dann ihr Fell wieder, durch den Ultraschall ist sie jetzt am Bauch ganz nackig. Aber sie war so tapfer, hat auch fleißig auf der Fahrt gefressen. 
 
"Ihr drückt meiner Rosalie die Daumen, ja?"
 
Ich bin echt froh, dass sich das blöde Jahr dem Ende neigt. Wenn ich an alle meine lieben Mädels denke - Zirbel, Louna, Cocco, Holly - dann wird mein kleines Herz ganz schwer.
 
"Alle meine Mädels im Regenbogenland  ich vermisse euch so!"
 
Wenigstens hat Mama Snow und Ice für mich gefunden, das tröstet mich ein bisschen.
 
Habt schöne Weihnachten und verbringt viel Zeit mit euren Lieben.
 
"Nächstes Jahr wird alles besser, ich sag's euch!"
 
Euer Pieps mit Snow, Ice, Fridolin, Lucy und Rosalie
 
"Wer könnte besser unseren Weihnachtsgruß abschließen als Lucy? Unsere liebe, liebe Lucy, jeder muss sie lieben!!!" kiss
 
Folge verpasst?
 
Hier geht es zu:
 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.