Gehegebau

Auch bei unserer Patentierpflegestelle Mannheim, ehemals auch Pflegestelle für Vermittlungstiere, wurde es vor ein paar Jahren wieder Zeit für einen Umbau. Wie die Gehege damals entstanden sind, kann man hier nachlesen:

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Für das 5,6 qm große Bodengehege wurden drei handelsübliche OSB-Platten zusammengesteckt (Gesamtgröße 2,75 x 2,05 m) und mit Teichfolie bezogen (von unten festgetackert). Unter dem Boden wurden Leisten festgeschraubt, damit das Gehege unterlüftet wird.

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Danach wurden Nut- und Federbretter als Rand festgeschraubt, im hinteren  Wand-Bereich höher, im Gitterbereich vorne niedriger. Die Leisten an der Wand sollten später die zwei Ebenen für die Pflegetier- Abteilungen tragen. Die Holzwände der Gehege wurden 3 x mit ungiftigem Spielzeuglack gestrichen.

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Das "Hochbett" (jeweils 2,05 x 0.90 m groß) entstand nach dem gleichen Prinzip und überlappt das Bodengehege aus Platzgründen ein wenig. Der Fuß vorne trägt die Vorderseite der Konstruktion.

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Die zwei "Hochbett"-Ebenen bekamen einen Rahmen, den man zum Putzen abnehmen kann. (Die querliegenden Vierkanthölzer stecken auf Stiften in den Holzsäulen).

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Im linken Einstreubereich wurde Plexiglas verwendet, damit kein Einstreu herausfliegt,  im rechten Bereich gibt es Gitter zwecks besserem Kontakt beim Leckerli Füttern....Auch die Gitter sind extra abnehmbar und werden von einem Riegel gehalten.

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Hier die wunderschönen Endergebnisse, die Tiere fühlen sich sichtlich wohl, manchmal ist alles eingestreut und manchmal gibt es einen Teil mit Decken ausgelegt, je nach Abfall-Kapazität.

Höhe:

Boden bis Unterkante unteres Stockbett und dann wieder bis Unterkante oberes Stockbett je 60 cm, hat sich zum Putzen und Gucken bestens bewährt.
Unterkante Boden bis Oberkante der Querstange sind 36 cm.


Außenmaße:

OSB Platte Standardmaß, 2.00 x 0.96m

Alle Materialien sind aus dem Baumarkt.

Kosten pro Gehege nur ca 40 EUR!

Baumaterial pro Hochbett-Gehege:

  • 1 OSB Platte Standardmaß ca 2 x 0.96 m
  • Teichfolie (von unten um die Platte festgetackert),
  • Äußere Begrenzung Nut- und Federbretter, vorne und seitl. eins, hinten und rechts 3     übereinander
  • Leisten im L als Halterung an der Wand, 1 Vierkantholz als Fuß
  • Vierkanthölzer senkrecht in jedem Eck als Stabilisator und vorne im Übergang zwischen Plexiglas und Gitterfront mit Stiften versehen zum Tragen der Querhölzer
  • Vierkantholz als obere Querstange vorne und am Fußende mit Loch zum Einstecken in die Stifte

Anmerkung: da wir die Löcher für die Stifte erst nach Fertigstellung gebohrt haben, kamen wir beim unteren Gehege mit dem Bohrer nicht mehr bei. Da haben wir lange dicke Nägel von oben durch das Vierkantholz gesteckt (vorgebohrt), der Nagel ist länger als der Durchmesser des Holzes, schaut also unten raus und wird in das vorgebohrte Loch des senkrechten Holmens gesteckt. Die Variante funktioniert genauso.

Ausführung:

  • Linke Hälfte und Fußende Plexiglasscheibe, oben an die Querstange geschraubt ( nicht zu fest, sonst bricht es), Plexiglas reicht bis knapp unter die Oberkante des Nut und Federbrettes und kann so von den Meeris nicht nach außen gedrückt werden.
  • Rechte vordere Hälfte der Front Gitter, steht innen auf Boden, wird oben von drehbarem Griff gehalten (Gitter von Querholz dadurch abnehmbar)
  • ungiftiger Spielzeuglack, alle Hölzer drei Mal gestrichen. ( obwohl draufstand nicht riechend, stank es doch ziemlich!) Spritzer an der Wand geben aber trotzdem Flecken ( die Weiber halt!!!)
  • Der Clou: das untere Gehege ist etwas dunkler, da bei uns das Dachfenster schräg darüber liegt und hat für abends sogar eine passende Beleuchtung, nach der wir lange gesucht haben.

 

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